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Welches Gehalt verdient ein Maschinenbautechniker?
Sobald der Maschinenbautechniker die Weiterbildung abgeschlossen hat, wird sich sein Gehalt beträchtlich steigern. Die Unternehmen investieren gerne in seine Fachkenntnisse und Fähigkeiten, da dies auch mehr Leistungsfähigkeit und Innovation im Betrieb ermöglicht.
Der Verdienst der Maschinenbautechniker im Durchschnitt* | |
---|---|
Männer | 3.200 € |
Frauen | 2.800 € |
Gesamtdurchschnitt | 3.150 € |
Das Gehalt nach der Weiterbildung
Die Weiterbildung zum Maschinentechniker bedeutet einen großen Kompetenzzuwachs. Der Absolvent kann nun Personalverantwortung und leitende Positionen übernehmen. Damit bekleidet er eine wichtige Stellung im Betrieb, die meist mit einem gesteigerten Einkommen einhergeht. Schon das Einstiegsgehalt ist für den Maschinenbautechniker sehr attraktiv. Es liegt deutlich über dem Gehalt von Mitarbeitern ohne die entsprechende Weiterbildung. Auch innerhalb der verschiedenen Fachrichtungen der Techniker-Ausbildung steht der Maschinenbautechniker sehr gut da. Nur Chemietechniker verdienen im Durchschnitt mehr.
Als Einstiegsgehalt erhält der Maschinenbautechniker etwa 2.800 € brutto monatlich. Dieser Lohn ist natürlich abhängig davon, wie viel Berufserfahrung der Bewerber schon vor der Weiterbildung gesammelt hat. Mit zunehmender Berufspraxis steigert sich dieses Gehalt. Es sind Spitzenverdienste von bis zu 6.000 € brutto pro Monat möglich.
Das Gehalt nach Berufserfahrung ist in dieser Tabelle aufgeführt:
Berufserfahrung | Gehalt* |
---|---|
1 Jahr | 2.800 € |
2 bis 5 Jahre | 3.000 € |
6 bis 10 Jahre | 3.200 € |
11 bis 20 Jahre | 3.500 € |
Über 20 Jahre | 3.900 € |
Diese Faktoren bestimmen das Gehalt
Außer der Berufserfahrung haben auch der Standort und die Größe des Betriebes einen großen Einfluss auf den Verdienst. In Bayern oder Baden-Württemberg zahlen Betriebe häufig besonders gut, wohingegen die neuen Bundesländer beim Lohn noch aufholen müssen. Hier zeichnet sich aber eine zunehmende Angleichung ab.
In dieser Tabelle finden sich die Gehälter nach Bundesland:
Bundesland* | Gehalt* |
---|---|
Baden-Württemberg | 3.400 € |
Bayern | 3.200 € |
Berlin | 2.700 € |
Brandenburg | 2.100 € |
Bremen | 3.550 € |
Hamburg | 3.050 € |
Hessen | 3.200 € |
Mecklenburg-Vorpommern | 2.700 € |
Niedersachsen | 2.900 € |
Nordrhein-Westfalen | 3.150 € |
Rheinland-Pfalz | 3.150 € |
Saarland | 3.300 € |
Sachsen | 2.550 € |
Sachsen-Anhalt | 2.500 € |
Schleswig-Holstein | 3.150 € |
Thüringen | 2.450 € |
Gesamtdurchschnitt | 3.150 € |
Die Größe des Betriebes ist ein weiterer wichtiger Faktor. Etablierte Großunternehmen in der Industrie können ein höheres Gehalt ermöglichen als mittelständische Betriebe. Dafür haben Mitarbeiter in kleinen Unternehmen die Chance, mehr zu bewegen und rasch aufzusteigen. Das Einkommen eines Maschinenbautechnikers hängt auch davon ab, in welcher Branche er arbeitet.
Folgende Tabelle zeigt das Gehalt in den verschiedenen Branchen:
Branche | Gehalt* |
---|---|
Automatisierungstechnik | 3.100 € |
Betriebstechnik | 2.800 € |
Entwicklungstechnik | 3.400 € |
Fertigungstechnik | 3.200 € |
Konstruktionstechnik | 2.900 € |
Kunststofftechnik | 2.700 € |
Verfahrenstechnik | 2.850 € |
*) Hinweis: Alle Angaben sind in brutto / monatlich angegeben.
In der Maschinenbaubranche sind die Unterschiede beim Gehalt zwischen Männern und Frauen besonders hoch. Technikerinnen verdienen im Durchschnitt 19% weniger als ihre männlichen Kollegen. Dabei hat eine Maschinenbautechnikerin genau dieselbe qualifizierte Ausbildung absolviert. Sie sollten deshalb bei den Gehaltsverhandlungen selbstbewusst auf Ihre hoch angesehene Weiterbildung verweisen. Außerdem kann die Wirtschaft auf Maschinenbautechnikerinnen nicht verzichten. Fachkräfte werden gerade im Maschinenbau händeringend gesucht. Deshalb werben sie gerade auch um Frauen mit dieser qualifizierten Weiterbildung.
Das Brutto- und Netto-Gehalt eines Maschinenbautechnikers
Neben Größe und Branche des Betriebes wirken sich außerdem persönliche Faktoren auf das Gehalt aus. Alter und Familienstand beeinflussen den individuellen Nettoverdienst. Welcher Nettolohn sich aus dem Gehalt ergibt, lässt sich nicht allgemein festlegen. Schließlich beeinflusst auch die Art der Versicherungen oder die Steuerklasse den tatsächlichen Nettolohn.